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artec technologies AG

13.06.2016 - Equity Research Einzelstudie // kaufen

Researchstudie (Anno) - artec technologies AG

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Unternehmen: artec technologies AG
ISIN: DE0005209589
Branche: Software-IT-Medien
Rating: kaufen
Kurs bei Erstellung in €: 6,30
Kursziel in €: 9,00
Mögl. Interessenskonflikt gem. §34b Abs.1 WpHG und FinAnv: 4;5a;6a;10;11

Mit 3,47 Mio. € konnte die artec AG im GJ 2015 einen neuen Umsatzrekord in ihrer Unternehmensgeschichte erzielen. Der Grund für diese überzeugende Entwicklung in 2015 war dabei vor allem die zunehmende Verflechtung der bei-den Produkte MULTIEYE und XentauriX, welche als kombinierte Systemlösung ein immer größeres Spektrum an Möglichkeiten für Kunden eröffnen. Dies hat zur Folge, dass die Aufmerksamkeit der Kunden und Interessenten zunehmend steigt, was sich in der Größenordnung einzelner Aufträge, als auch in der Um-satzdynamik widerspiegelt.

Mit der Umsatzsteigerung im GJ 2015 ging auch eine klare Ergebnisverbesse-rung einher. So wurde ein EBIT von 0,64 Mio. € erreicht, was ebenfalls ein neu-es Rekordniveau darstellte. Insbesondere die hohen Softwareumsätze mit dem Broadcasting-Produkt XentauriX im 1. HJ 2015 schlugen sich dabei positiv nie-der.

Mit einem richtungsweisenden Großauftrag von einem führenden TV-Sender für Sportübertragungen aus Katar untermauerte artec Anfang Juni die Umsatzer-wartung für das laufende GJ 2016. Demnach wird artec den Sender mit seinem XentauriX-System beliefern, mit welchem die TV-Station zunächst 350 TV-Kanäle weltweit dokumentieren, analysieren und auswerten wird. Das Projekt-volumen beträgt über 1 Mio. € und könnte in einer zweiten Stufe auf 700 Kanäle ausgeweitet werden. Der Auftrag dürfte nicht nur auf Grund des Volumens, sondern auch auf Grund des technologischen Umfangs ein Meilenstein in der Geschichte von artec sein und vor allem als Türöffner für ähnliche Projekte die-nen. Ergebnisseitig führten um 24,3 % höheren Lizenzumsätze, verbesserte Tagessätze sowie eine höhere Auslastung der Berater zu der überproportionalen Verbesserung. Zudem hat die Born AG in der zweiten Jahreshälfte mit ca. 1,3 Mio. € zum Ergebnis beigetragen. Zu betonen ist hierbei, dass die Gesellschaft mit rund 10% höhere EBITDA-Margen erzielt, als die adesso AG, die bereinigt um den Ergebnisbeitrag der Born eine Marge von 7,1% erzielte. Langfristig strebt das Unternehmen eine Marge zwischen 9 und 11 % an. Bedingt durch höhere Abschreibungen auf übernommene Vermögenswerte (PPA) sowie der Abschreibung auf den Auftragsbestand i.H.v. 1,2 Mio. € stieg das Ergebnis je Aktie mit 38,8 % auf 0,82 € nicht ganz so stark wie das EBITDA.

 

Wichtiger Hinweis:

Bitte beachten Sie den Disclaimer/Risikohinweis sowie die Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach §34b WpHG /FinAnV auf unserer Webseite.

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