GBC AG

euromicron AG

11.04.2014 - Equity Research Einzelstudie // kaufen

Research Anno - euromicron AG - Kaufen

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Unternehmen: euromicron AG
ISIN: DE000A1K0300
Branche: Software-IT-Medien
Rating: kaufen
Kurs bei Erstellung in €: 12,60
Kursziel in €: 21,50
Mögl. Interessenskonflikt gem. §34b Abs.1 WpHG und FinAnv: 5

Ergebnisentwicklung – Integrationsmaßnahmen belasten das Ergebnis
Der Rohertrag reduzierte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 überproportional auf 157,27 Mio. €, gegenüber 161,58 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Ein gewichtiger Grund für den Rückgang sind Sondereffekte aus Projektbewertungen von fast 5 Mio. €, welche sich zum größten Teil in den Materialaufwendungen wiederfinden. Ursächlich hierfür ist unter anderem eine höhere Mitarbeiterfluktuation, insbesondere im Segment Süd, welche zur Folge hatte, dass einige Projekte mit Verlusten abgeschlossen werden mussten. Gegenläufig wirkte es sich positiv auf die Rohertragsmarge aus, dass erste Synergieeffekte aus dem neu eingerichteten Zentraleinkauf erzielt werden konnten.

Des Weiteren ist der rückläufige Rohertrag auf geringere aktivierte Eigenleistungen (2013: 3,1 Mio. € vs. 5,6 Mio. €) sowie um niedrigere sonstige betriebliche Erträge von knapp 1 Mio. € zurückzuführen. Im Vorjahr entwickelten die Herstellerbetriebe, wie MICROSENS, ELABO oder euromicron Werkzeuge, eine Reihe von neuen Produkten, was die höheren aktivierten Eigenleistungen zur Folge hatte.

Die Personalaufwendungen erhöhten sich im Berichtszeitraum 2013 überproportional auf 99,18 Mio. €, nach 93,59 Mio. € im Vorjahr. Dies erklärt sich zum einen durch Konsolidierungseffekte. Im Vorjahr wurde die RSR Datacom sowie die Stark- und Schwachstrommontage noch nicht volljährig konsolidiert. Die Anzahl der Mitarbeiter erhöhte sich auf 1.741 per Ende Dezember 2013 (VJ: 1.699). Hier gilt es zu berücksichtigen, dass rund 80 neue Mitarbeiter durch Übernahme der ATECS und der SIM hinzukamen. Per Saldo ergibt sich ein Personalabbau von rund 40 Mitarbeitern. In diesem Zusammenhang fielen auch einmalige Aufwendungen im Rahmen der Restrukturierung an. Insgesamt beziffert das Unternehmen den Integrationsaufwand auf rund 5,5 Mio. € (VJ: ~ 4,4 Mio. €), der im Wesentlichen im Personalaufwand enthalten ist. Darüber hinaus wurden neue Mitarbeiter im Zuge des Aufbaus der euromicron networks und der Competence Center eingestellt.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf rund 14,41 Mio. €. Damit konnten unsere Erwartungen nicht erfüllt werden. Wie bereits erwähnt beliefen sich die Sonderaufwendungen im Zusammenhang mit Integrationsmaßnahmen sowie mit Projektbewertungen auf über 10 Mio. €. Zusätzlich waren die Kostenbudgets auf ein höheres Wachstum ausgelegt, so dass die Verfehlung der Umsatzplanung hier ebenfalls belastete. Die Abschreibungen erhöhten sich in 2013 hauptsächlich aufgrund gestiegener aktivierter Eigenleistungen um rund 1,1 Mio. € auf 4,6 Mio. €.

 

Wichtiger Hinweis:

Bitte beachten Sie den Disclaimer/Risikohinweis sowie die Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach §34b WpHG /FinAnV auf unserer Webseite.

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