GBC AG

Solarworld AG

11.08.2011 - Analysteninterview

Interview bei DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG - Solarworld AG und Gigaset AG

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Unternehmen: Solarworld AG

Die deutschen Solarkonzerne haben es momentan schwer. Die Konkurrenz aus Asien setzt ihnen zu und das Geschäft auf dem Heimatmarkt ist eingebrochen. Dennoch verdiente Branchenprimus Solarworld im ersten Halbjahr besser als gedacht – dem starken US-Geschäft sei Dank. Gigaset hat eine Neuausrichtung hinter sich. Der Konzern konzentriert sich nun auf sein Kerngeschäft – die Herstellung von schnurlosen Telefonen und deren Zubehör. Das führte zu Verbesserungen in der Bilanz. Wie Solarworld und Gigaset aufgestellt sind, erfahren Sie von Felix Gode von der GBC AG.

"Schon in den vergangenen Jahren hat Solarworld damit begonnen die Präsenz in den USA oder in Asien auszubauen, was sich jetzt bemerkbar macht", sagt Felix Gode. Das EBIT beläuft sich in den ersten sechs Monaten 2011 auf 68,1 Millionen Euro. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von 18,6%. Analysten hatten aber nur mit 54,4 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz ging um 12,1% zurück auf 535,0 Millionen Euro. "Das sinkende Umsatzniveau führte letztendlich auch dazu, dass die Ergebnisse unterhalb des Vorjahres lagen, dennoch muss man dabei betonen, dass noch immer ein sehr ordentliches operatives Ergebnis erzielt wurde", so der Analyst weiter. Geht es nach Felix Gode sieht es vor allem in Deutschland und Italien für das zweite Halbjahr besser aus.

Gigaset bringt es im zweiten Quartal auf einen Überschuss von 500.000 Euro. Im Vorjahr stand hier noch ein Verlust von über 10,1 Millionen Euro. Der Umsatz ging um 11,0% auf 100,1 Millionen Euro zurück. Beim Umsatz erwartet das Unternehmen weiterhin bis zum Jahresende einen Wert von 540 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es rund 504 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA) soll 57 Millionen Euro betragen, nach 51 Millionen Euro im Vorjahr. Unter dem Strich wird ein Gewinn je Aktie von 40 Cent erwartet. Die Gigaset-Aktie schafft es trotz der Kursrückgänge in den letzten Tagen auf ein Plus von fast 60% auf Jahressicht. "Insgesamt sollte sich der Kurs schnell wieder erholen können und in die Region von Anfang des Jahres zurückkehren", sagt der Analyst.

Quelle: Deutsches Anlegerfernsehen AG, 16.08.2011

 

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