
Gerry Weber International AG
28.09.2013 - Sonstiges // kaufen
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ISIN: DE0003304101
Branche: Konsum
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Die Gerry Weber International AG, mit Sitz in Halle/Westfalen, ist ein deutscher Hersteller von Damenoberbekleidung und vertreibt seine drei Marken Gerry Weber, Taifun und Samoon sowohl über eigene Filialen, als auch über den Einzelhandel. Mit diesen ist das Unternehmen im mittleren bis oberen Preissegment vertreten und möchte damit die moderne Frau von heute ansprechen.
In den letzten Jahren konnte die Gerry Weber AG mit zum Teil zweistelligen Wachstumsraten ihre Anteilseigner sehr erfreuen. Auch im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2012/2013 konnte dieses Wachstum weiter fortgesetzt werden und der Umsatz stieg um knapp 12 %. Jedoch zeichnete sich bereits eine Verschlechterung auf der Ergebnisseite ab. So sank die EBIT-Marge im ersten Quartal von 10,7 % im Vorjahreszeitraum auf 9,6 %.
Dieser Trend setzte sich auch im weiteren Geschäftsverlauf fort. So musste mit den Halbjahreszahlen aufgrund des milden Winters sowie der schlechten Wetterbedingungen sowohl die Umsatz-, als auch die Ergebnisprognose, leicht nach unten korrigiert werden. Die langfristigen Ziele, innerhalb der nächsten 18 – 24 Monate einen Umsatz in Höhe von 1 Mrd. € bei einer EBIT-Marge von mindestens 15 % zu erzielen, bestätigte das Unternehmen aber.
Mit den Anfang September veröffentlichten Zahlen für die ersten 9 Monate des aktuellen Geschäftsjahres 2012/2013 musste erneut die Prognose nach unten korrigiert werden. Für das Ende Oktober endende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand nun einen Umsatz von 850 Mio. € und ein EBIT von 105 Mio. €. Zu Jahresbeginn lag die Planung bei 890 – 900 Mio. € Umsatz sowie einem EBIT zwischen 131 und 135 Mio. €. Die oben genannten langfristigen Ziele revidierte das Unternehmen allerdings nicht. So verlangsamte sich in den ersten 9 Monaten das Umsatzwachstum leicht auf knapp 7 % im Vergleich zum Vorjahr. Die EBIT-Marge lag mit 10,2 % nach wie vor unter dem Vorjahreswert von 12,0 %. Ursache für das bislang unbefriedigende Geschäftsjahr war, wie bereits erwähnt der milde Winter, der den Verkauf der Winterware erschwerte, sowie ein kaltes Frühjahr, das den Verkauf der Frühjahrs- und Sommerware verzögerte. Zudem wurde diese aufgrund des damit später gestarteten Verkaufs der Sommerware im dritten Quartal mit großen Rabatten verkauft. Positiv entwickelte sich hingegen die Bruttomarge, die in den ersten 9 Monaten auf 53,8 % (Vorjahr: 52,3 %) gesteigert werden konnte.
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